Von Thomas Möws.
Mit vier(!) Ersatzspielern gegen den nominell stärksten Gegner der Liga. Beste Voraussetzungen für einen „schönen“ Nachmittag im fernen Rheinbach.
Im Ergebnis verloren – doch der Mannschaftpunkt war möglich! Rheinbach tat uns den Gefallen, ebenfalls mit drei Ersatzspielern anzutreten. Gegen unser Team sprang nur ein Sieg heraus, zwei Siege aber für uns. Unser Vorsitzender zeigte sich im Mittel- und Turmenspiel theoretisch bärenstark, ebenso im gewonnenen Bauernendspiel. 3:1.
Leider waren wir vorne nicht so stark. Valentins bereits erfolgreich angewandte Opfervariante auf f7 im Caro-Kann gelang dies leider nicht. Trotz zähem Ringen ging die Partie verloren. Dieter entschloss sich mit einem Figurenopfer für drei Bauern aus einer arg gequetschten Stellung zurück ins Spiel zu kommen. Nach mehrfach erzwungenem Abtausch war der verbleibenden Springer letztlich zu stark.
Ich stellte in guter Stellung zwei Bauern ein, konnte mein Gewissen aber mit einer aktiven Stellung beruhigen. Nach einem Patzer des Gegners übersah ich allerdings eine Kombination, in der ein Mehrspringer möglich gewesen wäre. Danach traute ich mich nicht mehr zu einem bewussten Opfer mit starken Angriff. Stattdessen wählte ich den Remisweg.
Fazit: Schade, aber eine Leistung die noch Luft nach oben an den vorderen Brettern hat. Immerhin bleibt die Gewissheit einer starken Reserve für die kommenden Spiele.
Schöne Grüße Thomas
