Schachturniere mit großer Teilnehmerzahl werden meist nach dem Modus „Schweizer System“ ausgetragen. Bei diesem System werden in jeder Spielrunde Lostöpfe gebildet, in die Spieler mit gleicher oder ähnlicher Punktzahl zusammengefasst werden. Das hat zur Folge, dass starke Spieler mit hoher Punktzahl immer bessere Gegner erhalten, Spieler mit geringerer Punktzahl schwächere Gegner. Spieler, die in der ersten Runde mit Weiß gespielt haben spielen in der zweiten Runde mit Schwarz.
Oft wird beim Auslosen der Runden die Startrangliste nach Spielstärke (nach DWZ oder ELO) berücksichtigt.
Da in kleineren Turnieren meist nur 5 oder 7 Runden gespielt werden und dadurch Punktgleichheit ergibt, muss die Tabellenreihenfolge nach einer „Feinwertung“ – meist „Buchholz-Wertung“ oder „Sonneborn-Berger-Wertung“ erfolgen.