Schachcamp 2023

Martin berichtet vom Schachcamp

Mit Unterstützung der Kulturstiftung der Kölner Kreissparkasse konnte in den Herbstferien zum zweiten Mal unser Schachcamp stattfinden. 14 Kinder und Jugendliche haben sich für das zweitägige Ferien-Event gemeldet. 

„Warmspielen“ nach der Pause

Für alle war etwas dabei – egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittene. So wurden zwei Gruppen gebildet, in denen jeder auf seinem Niveau die Angebote wahrnehmen konnte. Viele Kinder absolvierten an den zwei Tagen ihr Bauern-, Springer- oder Läuferdiplom oder nahmen an einem Mini-Turnier teil. Die Fortgeschrittenen beschäftigten sich bei C-Trainer Ulrich Keßler und Jean-Pierre Fuß mit schwierigeren Problemen, wie zum Beispiel dem „enfernten Freibauern“. Natürlich war wieder das Großschach-Feld dabei, das sich auch diesmal bewährte. Damit wurden viele Problemstellungen gelöst oder ein Mannschafts-Blitz mit viel Bewegung gespielt, bei dem alle Beteiligten gehörig ins Schwitzen gerieten. 

Auch der Problemschach-Staffellauf ließ einige Socken und Köpfe qualmen. Horst Hardebusch und Martin Bentlage zeigten den Kindern, wie man Matt setzt – und dann kam auch das Schäfermatt mit Horst auf das große Brett.

Knobeln bei der Problem-Staffel

Einige Beteiligte waren von den Aufgaben so angestachelt, dass sie auch während der Mittagspause nach dem Essen fragten: „Darf ich in meinem Schachheft weiterarbeiten?“ und sich sogar Hausaufgaben mitnahmen. 

Stationen zum Mattsetzen

Mit dem Einsatz von Computern konnten auch gezielte Übungsaufgaben selbstständig durchgeführt werden. Aber auch gestalterisch waren viele Kinder in ihrem Element und erfanden Schachbilder oder neue Figuren für das Schachbrett mit besonderen Fähigkeiten. Bei der Verabschiedung fiel oft der Satz: „Bis zum nächsten Schach-Camp!“ Wir freuen uns darauf!

Text + Fotos von Martin Bentlage